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Kultivierung von Besonderheiten


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Kultivierung von Besonderheiten


 

Essbare Erbstücke

sind ein Kulturerbe der Menschheit. Die züchterische Arbeit über Jahrhunderte hinweg hat eine reiche Artenvielfalt von Nutzpflanzen hervorgebracht. Vielfalt sichert eine bessere Anpassung der Landwirtschaft an veränderliche Umweltbedingungen wie Krankheiten, Schädlinge und nicht zuletzt den Klimawandel. Jede Gegend besitzt angepasste Sorten, die von den Menschen vor Ort seit Generationen kultiviert und weiterentwickelt werden. Mittlerweile sind viele traditionelle Sorten von Hochleistungssorten verdrängt worden,  da sie aufwendiger geerntet werden müssen oder weniger Ertrag einbringen.

Vielfaltsgärtnerin Sybille kultiviert einige dieser alten neuen Kultursorten.

Besonders die aktuelle Diskussion über die Registrierung von Pflanzen und Tieren machen jeden Vielfaltsgärtner zu einem wichtigen Mitstreiter bei der Erhaltung und Weitergabe von Saatgut und Gärtnerwissen.

 
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Gemüseraritäten aus Berlin


Gemüseraritäten aus Berlin


 
 
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Sortenerhaltung


Sortenerhaltung


 

Sortenerhaltung

Seit dem Projektbeginn 2013 ist Essbare Erbstücke Mitglied im Netzwerk zur „on farm“ Erhaltung von alten Gemüsesorten in einer Kooperation des V.E.R.N und der Humboldt-Universität zu Berlin.

Das Projekt umfasst die Prüfung und Charakterisierung von in Genbanken vorgehaltenen Sorten mit dem Ziel, die Qualität und Kontinuität der On-farm Bewirtschaftung pflanzengenetischer Ressourcen zu verbessern. Im Zuge dessen wuchsen letzte Saison die Bohnensorte „Berliner Markthallen“, die Radieschensorte „Rubin“ und die Erbse „Ambassador“ bei uns um zu beobachten, wie sich die Pflanzen an die regionalen Begebenheiten anpassen. Die Daten unserer Beobachtungen werden für eine Sortenbeschreibung für das Bundessortenamt verwendet. Wir hoffen, die eine oder andere Sorte wieder zum Leben erwecken zu können.

Auch 2014 wurden wieder Sorten für das Projekt dokumentiert. Die gelbe Buschbohne "Berliner Markthallen"  hat erneut durch ihre guten Wuchs-, Ertrags- undGeschmackseigenschaften überzeugt.

2015 werden im Dokumentationsanbau u.a. die alten Rote-Beete-Sorten "non plus ultra" (ca.1922) und "Cudo Rannich" (ca.1958) kultiviert.

2016 wurden die leckersten gelben Buschbohnen aller Zeiten geprüft, die ihrem Namen "Butterzart" alle Ehre machten. Auch diegrüne Sorte "Herold" war eine Neuentdeckung, die 2017 auch wieder auf dem Acker stehen wird. Ebenfalls eine Bereichungwar die weiße Möhre aus Frankreich "Blanche demi longue des vosges".

2018 wird es  in der Anbauprüfung vorrausichtlich eine kleine Pause geben, da wir umziehen...!!!!

Es wird aber weiterhin geben essbare Blüten und WildKräuter sowie die workshops im interkulturellen Garten zum barrierefreien Gärtnern. Neuigkeiten über facebook.